Krieg im Klassenzimmer? - glaubt man den Erzählungen vieler Schüler und Lehrer ist das an vielen Schulen bereits Realität. Es wird sich im Laufe der Beschäftigung mit Rollenspielen immer wieder die Frage aufdrängen, wie die Simulation von kämpferischen Auseinandersetzungen gestaltet wird, dass die Seelen der Kinder keinen Schaden nehmen. Meiner Erfahrung nach kann kein Rollenspiel Gewalt so darstellen wie die Computerspiele und Filme, welche viele meiner 11-13 jährigen Schüler bereits konsumiert haben und von denen sie mir gerne blumig und farbenprächtig erzählen. Die Topliste von Computerspielen sind dabei nach wie vor Fortnite, GTA5 und verschiedene Shooter. Auf Seite der Filme sieht es hier noch etwas düsterer aus. Wenn 11-jährige von der neuen Netflix Serie "Squid Game" berichten, dann ist klar, dass ein Elterngespräch ansteht, bei dem man den Eltern eventuell mal einige Sekunden aus dieser Serie zeigt.
Aus diesem Grund erübrigt sich für mich persönlich auch die Frage, ob es OK ist mit comicartigen Grafiken eine fiktive kämpferische Auseinandersetzung darzustellen - mit dem Zusatz, dass das Spiel noch viele andere Facetten als das Kämpfen beinhaltet.
Sind 8 Leute beteiligt wird es schnell interessant wie man den Überblick über den Schauplatz des Kampfes und alle Akteure behält.

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